Bio-Ziegen auf der Weide

Weidehaltung fördert die Gesundheit…, oder das Gegenteil?

Bio-Ziegen auf der Weide?
Der Aufenthalt im Freien stärkt die Abwehrkraft und wirkt sich grundsätzlich positiv auf die Gesundheit der Tiere aus. Sonnenlicht unterstützt wie bei vielen Tieren den Mineralstoffwechsel und die Vitamin-D Versorgung.
Daneben ist Weidefutter das natürlichste, verlustärmste und billigste Futter für Wiederkäuer.
Soviel zum “Gutmensch-Sprech” über die Schönheit der Natur. Aber warum sind denn nun die Bioziegen (und Schafe) nicht generell auf Weiden anzutreffen?

Bio-Milchziegen in der Ettenau © Markus Danner
Bio-Milchziegen in der Ettenau © Markus Danner

Die Weidehaltung von Ziegen stellt eine  große Herausforderung dar. Der Parasitendruck ist bei kleinen Wiederkäuern oft ein gravierenderes Problem als bei den großen.
Viele Ziegenhalter haben aus diesem Grund resigniert und den Weidebetrieb eingestellt. Aber – kann das die Zukunft der Bio-Ziegenhaltung sein?
Denn..

…die Evolution der Ziege ist an Gebirgshängen vonstatten gegangen und nicht in Ställen vor Kraftfuttertrögen!

Einerseits erfordern die festgelegten Standards (EU Bio-VO, BIO AUSTRIA Richtlinien..), Wiederkäuern Weidegang zu gewähren, andererseits geht der Konsument bei Produkten von auf Biobetrieben gehaltenen Raufutterverzehrern nicht ganz zu Unrecht davon aus, dass diese Tiere auch Weiden zu Gesicht bekommen.

Das Fazit kann daher nur lauten:
Bio-Ziegen auf die Weide!
…Für den Rest suchen und finden wir Lösungen!

Markus Danner

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